Schön, dass Sie und Ihr uns gefunden haben/habt, besuchen/besucht Sie/uns gerne regelmäßig, denn immer wieder aktualisieren wir Informationen rund um unseren Verein für die schönste Nebensache der Welt.
Bei uns findet jede/r seine Wohlfühlmannschaft und dies im Alter von ca. 5 Jahren bei den Bambinis (ja, in echt italienisch wäre es natürlich ohne s, aber unsere Bambinis waren eben schon immer die Bambinis). Daran schließen sich die Jugendmannschaften von der F-Jugend bis zur A-Jugend an. Auch, wer es dann richtig wissen will, wird bei uns gut betreut, so spielen bei uns derzeit drei aktive Mannschaften. Selbst unsere Opas gehören bei uns nicht zum alten Eisen, sondern zu den Alten Herren, übrigens bereits seit 1922 ‒ und sie werden jedes Jahr jünger …
- Gründung: 1921
- Vereinsfarben: Blau-Weiß
- Aktive/Passive Mitglieder: 440/420
- Aktive Mannschaften: 3
- Jugendmannschaften: 17
- Spielstätten: 2
- Website: www.spvgg-guwi.de
- Vorstand: Harald Jehle
- Vorstand: Mario Wehrle
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- Trikots & Trainingsanzüge der Aktiven- oder Jugendmannschaften
- unsere Website www.spvgg-guwi.de mit täglich über 200 Besuchern
- unsere 18x pro Saison erscheinende Stadionzeitschrift “Spvgg Aktuell”
- Bandenwerbung
- Stadiondurchsagen
- Facebook & Instagram
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Auszug aus der Chronik “90 Jahre Fussball in Gundelfingen”
Die gesamte Geschichte unseres Vereins finden Sie auch unter “Chronik”.
Die Fusion
Neue Nahrung haben die Fusionsüberlegungen im Jahre 2002 erhalten, als auf Initiative des Ältestenrates des SC Gundelfingen e. V. die Vorstandschaft des Vereins gebeten wurde, in dieser Frage auf den SV Wildtal e. V. zuzugehen. Der 1. Vorsitzende des SC Gundelfingen e. V., Eugen Engler, hat diesen Auftrag zu einer ersten Kontaktaufnahme genutzt.
Sowohl der SV Wildtal e. V. als auch der SC Gundelfingen e. V. spielten zum damaligen Zeitpunkt mehr oder minder erfolgreich in der Kreisliga A. Nach langen Jahren in höherklassigen Ligen hatte der SC Gundelfingen Mühe, seine Anhänger, Förderer und Spieler für Spiele auf Kreisebene zu begeistern. Nach den vielen Jahren, in denen der SV Wildtal e. V. meist als der kleine sportliche Bruder in Gundelfingen betrachtet wurde, war man beim SV Wildtal ob der Motivation des Nachbarvereins zum Fusionsgedanken zunächst etwas reserviert und misstrauisch. Hinzu kam, dass man sich über die Jahre finanziell und nach dem Abstieg aus der Bezirksliga mit einem neuen Trainer auch sportlich stabilisiert hatte. Dennoch war man sich in der Vorstandsriege des SV Wildtal e. V. unter Leitung des damaligen 1. Vorsitzenden Herbert Mayer einig, diese historische Chance für den Fußballsport in Gundelfingen nicht leichtfertig verspielen zu durfen. Unabhängig von der emotionalen Seite, war klar, dass ein Zusammenwachsen der beiden Vereine, die schon seit längerem ihren Jugendspielbetrieb gemeinsam abwickelten, über kurz oder lang kommen musste. Klar war den Wildtälern aber auch, dass dafür innerhalb des Vereins viel Überzeugungsarbeit zu leisten war.
Eine offene Informationspolitik auf beiden Seiten, Einbindung und Information der noch lebenden Gründungsmitglieder der Vereine waren wichtige Mosaiksteine, um Vertrauen zu schaffen. Zur Freude der Vereinsführungen kam gerade aus dem Kreis der Gründungsväter sehr viel Verständnis für die Überlegungen, die beiden Vereine zusammenzuführen. Diese Rückendeckung war für die Handelnden wichtig, um sich mit neuem Elan der Aufgabe zu widmen, zunächst in bilateralen Gesprächen der beiden Vorstandsgremien, bis man erkannte, dass man auf dieser Arbeitsebene auf der Zeitschiene nicht in gewünschtem Maße vorwärts kam. Die Fusion sollte nach Möglichkeit zur Saison 2004/2005 stehen. Außer dem Namen für den neuen Verein „Spielvereinigung Gundelfingen/Wildtal e. V.“ lag noch nicht viel Konkretes auf dem Tisch. Erschwert wurde der Fortgang durch den Umstand, dass man dafür den bisher in der Vereinswelt noch wenig begangenen Weg einer Verschmelzung gewählt hatte. Der Grund für diesen, im Vergleich zu anderen Varianten komplizierteren Weg war, dass man keinem Verein und insbesondere deren Mitgliedern zumuten wollte, sich aufzulösen und sich dann dem neuen Verein wieder anzuschließen. Ein Risiko war es auch, ob der Mitgliederstamm auf diesem Weg gehalten werden kann.
Um das Verfahren zu beschleunigen, rangen sich die Vereinsführungen Anfang des Jahres 2003 dazu durch, eine Arbeitsgruppe zu bilden. Hierzu wurde noch ein neutraler Koordinator gesucht, der im Hauptamtsleiter der Gemeinde Gundelfingen, Peter Ficht, gefunden werden konnte, ihm traute man aufgrund seines beruflichen Umfelds Neutralität zu, zudem genoss er in beiden Vereinen auch persönliche Akzeptanz.
Zur Arbeitsgruppe gehörten vom SC Gundelfingen e. V. Hanspeter Winkler, Rudi Brunn, Thomas Zimmermann, Kurt Winkler-Trautmann und Erwin Treusch sowie vom SV Wildtal Bernd Weiner, Karlfried Göppert, Bernhard Merz, Gerhard Tessmann und Hans Schwehr. Sie teilte sich dann wiederum in diverse Untergruppen, die die einzelnen Fachbereiche vom Spielbetrieb über Finanzen etc. zu einer Klärung führen sollten. Die erste Sitzung dieser Arbeitsgruppe unter Leitung von Peter Ficht fand am 4. Juni 2003 statt. Peter Ficht war es, der die zentralen formalen Erfordernisse für eine Fusion im Wege einer Verschmelzung zu klären hatte. Letztendlich wurde hier weitestgehend Neuland betreten. Das galt für die entscheidenden Abstimmungen in den Mitgliederversammlungen im Beisein eines Notars und die erforderliche notarielle Beurkundung des Verschmelzungsvertrags. Ein Mann, der bereit war, dieses zeitaufwändige Procedere zu begleiten, wurde durch Peter Ficht in der Person des Notars Dieter Ekkernkamp vom Notariat Freiburg gefunden. Dies bedeutete für ihn eine Beschäftigung mit einer nicht alltäglichen Rechtsmaterie. Für das Notariat Freiburg war es wirtschaftlich ein Minusgeschäft, da beide Vereine wegen ihrer Gemeinnützigkeit nämlich Gebührenfreiheit genossen.
Doch nun konnte es an den Endspurt gehen. Eine neue Satzung war zu entwerfen und mit dem Finanzamt abzustimmen, ein Verschmelzungsbericht für die beiden noch anstehenden Mitgliederversammlungen musste gefertigt und auch die zukünftigen sportlichen Rahmenbedingungen eines neuen Vereins zumindest definiert werden. Da einem der Begriff „Verschmelzungsbericht“ nicht alle Tage begegnet, hierzu eine kurze Erläuterung: Die Beweggründe und künftigen Ziele, die mit der Fusion verfolgt werden, waren in diesem Bericht schriftlich niederzulegen. Viel Wert wurde in dieser Endphase der Fusion auf eine breite Information der Mitglieder gelegt, denn letztendlich sollten sie das von den Vorstandsgremien beider Vereine anvisierte Ziel auch mitgehen und mittragen. So wurde in außerordentlichen Informations- und Mitgliederversammlungen sowie in Treffen mit Gründungs- und Ehrenmitgliedern über den Sachstand und die Beweggründe informiert. Denn jedem war klar, das letzte Wort hatten am Ende die Mitgliederversammlungen, die getrennt je Verein dieser Verschmelzung zustimmen mussten.
Am 2. April 2004 war es dann endlich so weit: In jeweils getrennten außerordentlichen Mitgliederversammlungen des SC Gundelfingen e. V. und des SV Wildtal e. V. wurde die Entscheidung zur Fusion herbeigeführt. Freundlicherweise stellten für diese Versammlungen die Gundelfinger Turnerschaft e. V. und der Turnverein Gundelfingen e. V. ihre Vereinsheime zur Verfügung. Die Versammlung des SCG fand im Vereinsheim der GTS und die des SVW in der Waldbühne des TVG statt Die Mitgliederversammlung des Sportclub Gundelfingen hat in dieser Sitzung der Fusion einstimmig und beim SV Wildtal e. V. mit breiter Mehrheit zugestimmt. In der daran anschließenden gemeinsamen Sitzung beider Vereine wurden die neue Satzung beschlossen und die Vorstandschaft des neuen Vereins „Spielvereinigung Gundelfingen/Wildtal e. V.“ gewählt: Herbert Mayer, Eugen Engler, Bernhard Merz, Günter Weidemann, Erwin Treusch, Jochen Langenbacher, Karlfried Göppert, Jeanette Kabis, Hans Schwehr, Harald Splitt, Kurt Winkler-Trautmann, Ernst Engler, Jürgen Murst.
Mit diesem Votum der Mitglieder konnten nun auch die konkreten Schritte auf sportlicher Ebene angegangen werden. Schon frühzeitig hatte sich das Planungsgremium in Abstimmung mit den Vorständen dafür entschieden, künftig die Spiele der Aktivmannschaften im Waldstadion auszutragen und im Obermattenstadion den Spielbetrieb der Jugend- und der Alten Herren zu konzentrieren. Diese Entscheidung kam durch Sachzwänge zustande, wie beispielsweise die gewerblich geführte Gastronomie im Waldstadion, die auf den Aktivspielbetrieb als Einnahmequelle angewiesen war.
Früh hatten sich die beiden Vereinsführungen auch darauf verständigt, in einem neuen Verein mit einem neuen Trainer an den Start gehen zu müssen, um nicht den Hauch eines Verdachts einer Bevorteilung von Spielern zuzulassen, falls mit einem der bisherigen Trainer weiter gearbeitet werden sollte.
Das bedeutete in der Konsequenz, dass man sich auf beiden Seiten von den aktuellen Trainern trennen musste. Eine Entscheidung, die beiden Vorständen nicht leicht fiel. Hatte man doch mit Markus Schlegel auf Wildtaler Seite und mit Thomas Schneider auf Seiten des SC Gundelfingen zwei ambitionierte Übungsleiter an Bord, die auch eine gute sportliche Entwicklung erwarten ließen. Um von Beginn an keine Reibungspunkte aufkommen zu lassen, hielt man es aber dennoch für richtig, sich von beiden Personen zu trennen.
Erfreulich war, dass die Aktivspieler beider Vereine trotz des Wissens, dass mit der Fusion der Konkurrenzkampf deutlich zunehmen wird, weitestgehend bereit waren, auch künftig für den neuen Verein anzutreten. Eine wahrlich nicht alltägliche Entscheidung für den Fußballstandort Gundelfingen.
Zum 30. Juni 2004 endeten damit die Ära des SC Gundelfingen e. V. und die Ära des SV Wildtal e. V. und die Spvgg. Gundelfingen/Wildtal e. V. mit rund 850 Mitgliedern, einer der größten reinen Fußballvereine im südbadischen Raum, war geboren. Erhalten blieben die bisher bewährten Strukturen wie zum Beispiel die Marketing GdbR sowie die Fördervereine des Jugend- und Aktivbereiches.
Chronist: Gunther Nolle
Wir vermieten unser Clubheim in Wildtal beim Obermattenbad für Veranstaltungen bzw. Feiern nur an Mitglieder.
In unserem vollständig eingerichteten Clubheim finden bix max. 50 Personen Platz. Eine große Terrasse steht auch zur Verfügung. Getränke können Sie über uns beziehen oder selbst mitbringen.
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