Folge 15 – Bezirksliga adieu
Die Bezirksligasaison 2015/16 startete mit 20 Mannschaften. Grund war die Reduzierung von den drei auf zwei Kreisliga A Staffeln. Dadurch wurden es zehn Spiele mehr, eine lange Saison mit einer erhöhten Anzahl von Absteigern stand bevor. Aber man hatte sich darauf gut vorbereitet durch externe Zugänge sowie Spieler aus der eigenen A-Jugend und erreichte so Platz sieben. Die 2. Mannschaft wurde in eine Kreisliga B Staffel ausschließlich mit 1. Mannschaften eingeteilt und hatte dadurch wesentlich stärkere Gegner. Dies führte zu einer Niederlagenserie, wodurch sich mehrere Spieler kontraproduktiv verhielten und ihre sportliche Laufbahn beendeten. Trainer Sascha Blum bekam gegen Ende der Runde „Personalprobleme“, konnte die Saison aber doch noch mit Platz 13 abschließen. Die 3. Mannschaft spielte bis kurz vor Rundenende um die Meisterschaft mit, verlor aber zuletzt zwei Spiele und musste sich mit Platz drei zufrieden geben.
In der Mitgliederversammlung 2016 wurde Dieter Kanzler zum 1. Vorsitzenden gewählt, Rolf Schaffart übernahm dafür das Amt des Rechners. Bürgermeister Walz berichtete, dass nach Gesprächen mit der Vereinsführung seit längerem verwaltungsintern geprüft würde, ob eine Realisierung des aus Vereinssicht „großen Wurfes“ – Zusammenlegung der beiden Spielstätten – möglich wäre oder alternativ der Bau eines Kunstrasenplatzes im Obermattenstadion präferiert werden soll.
Vor der anstehenden Saison 2016/17 hatte die erste Mannschaft den Abgang von sechs Leistungsträgern zu verkraften, die nicht adäquat ersetzt werden konnten. Somit stand ein schwerer Saisonverlauf bevor. Die Mannschaft unter Trainer Marc Mitterer konnte jedoch noch den 13. Tabellenplatz erkämpfen. Auch die zweite Mannschaft tat sich schwer und wurde mit dem ausscheidenden Trainer Sacha Blum Zwölfter. Die dritte Mannschaft mit ihren Trainern Sergio Eberhardt und Michael Schlereth gewannen das inoffizielle Vereinsranking mit dem 11. Tabellenplatz.
Mit mehreren Neuverpflichtungen ging man optimistisch in die neue Saison. Die guten Leistungen in den Vorbereitungsspielen konnte die Mannschaft in der Hinrunde allerdings nicht bestätigen, nur 11 Punkte standen im Dezember zu Buche. Auch zu Beginn der Rückrunde herrschte noch Optimismus vor. Leider blieben weiterhin Erfolge und Punkte aus. Im April kam es deshalb zur Trennung von Trainer Marc Mitterer. Karlfried Göppert als Interimscoach konnte das Ruder in den wenigen von ihm betreuten Spielen nicht mehr herumreißen. Nach drei Jahren Bezirksliga bedeutete dies den bitteren Abstieg in die Kreisliga A.
- Mannschaft im Juli 2018
Für die neue Runde 2018/19 hatte man sich von einigen Spielern getrennt. Mit mehreren Zugängen sowie den jungen Wilden aus der A-Jugend und dem Stamm der bisherigen 1. Mannschaft wollte man in der Kreisliga A eine gute Rolle spielen. Dazu hatte man Simon Behr als Trainer verpflichtet, der in seiner bisherigen Vita viel mit Jugendmannschaften gearbeitet hatte und somit den Umbruch mit der neu formierten jungen Mannschaft in Gundelfingen schaffen sollte. Dies gelang auch, zur Winterpause wurde Platz zwei eingenommen. Dann gab es einen Durchhänger, bevor man sich gegen Rundenende wieder fing und Platz fünf erreichte. Uwe Saier übernahm dankenswerter Weise die Funktion eines Jugendkoordinators, um den Kontakt zwischen Jugend und Aktiven zu verbessern und die A-Junioren frühzeitig an den Aktivspielbetrieb heran zuführen und einzusetzen.
Die Renovierung der Turn-und Festhalle war abgeschlossen, es konnte wieder eine Jahresfeier in gewohntem Rahmen abgehalten werden und zwar mit der Theatergruppe des VfR Vörstetten. Tina Tritschler sah sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr in der Lage, neben dem Betreiben der Gaststätte „Waldstadion“ auch noch unsere Spvgg-Theatergruppe zu leiten und Regie zu führen. Damit war die Spvgg-Theatergruppe „gestorben“. Ebenso ad acta gelegt wurde zwischenzeitlich das Thema Zusammenführen der beiden Sportgelände. Jedoch war der Umbau des Hartplatzes im Obermattengelände in einen Kunstrasenplatz in greifbare Nähe gerückt. (Fortsetzung folgt). GN