Nach der Niederlage am vergangenen Wochenende gegen Gündlingen wollten wir vor heimischer Kulisse auf unserem Hartplatz unbedingt Wiedergutmachung betreiben. Jedoch zeigte sich, dass wir nach der guten Vorbereitung noch nicht so wirklich in der Rückrunde angekommen sind.
Die zuletzt sehr starken Gäste zeigten von Beginn an, dass sie sich von dem für sie sicher ungewohnten Geläuf nicht irritieren ließen und starteten mit viel Tempo und Energie in die Partie. Zu Abschlüssen kamen sie jedoch vorerst nicht. Anders auf der Gegenseite. Göhringer schickte Gomez Ribeiro auf die rechte Außenbahn. Dieser nahm an, legte den Ball auf den starken Fuß und versenkte ihn aus spitzem Winkel im langen Eck zum Führungstreffer. Im laufenden Spiel wurde Buggingen-Seefelden stärker und kam so auch kurz vor dem Halbzeitpfiff zum verdienten 1:1. Das Tor hätte jedoch mehrfach verhindert werden können. Ein unnötiges Foul an der Auslinie, nachdem die Aktion eigentlich schon geklärt war, nutzten die Gäste für einen Ball an das gegenüberliegende Strafraumeck, von wo aus ein Gundelfinger den Ball wieder unbedrängt in die Mitte köpfte. Dort konnten sich drei Gästespieler aussuchen, wer den Ball aus 11 Metern ungestört in Richtung Tor beförderte. Kalchschmidt übernahm per Seitfallzieher und traf sehenswert.
Relativ schnell nach Wiederanpfiff zur 2. Halbzeit drehte erneut Kalchschmidt das Spiel für Buggingen-Seefelden. Außen kam Andreano zu leicht vorbei, auf der anderen Seite des Strafraums wurde nicht eng genug gedeckt. Nach Flanke und einer erneut sehenswerten Direktabnahme stand es somit 1:2. Beide Teams hatten daraufhin noch Chancen und es entwickelte sich ein energischeres Spiel. So konnte Webel frei vor dem Gehäuse nicht für Gundelfingen treffen, hinten klärte Prinz zweimal in letzter Sekunde vor einschussbereiten Stürmern.
Am Ende wohl ein leistungsgerechtes Ergebnis. Von uns kommt momentan einfach zu wenig und jeder hinkt ein bisschen seiner Form hinterher.
Gegen Munzingen gilt es jetzt, über harte Arbeit und weiterhin vollen Einsatz wieder zurück in die Spur zu finden.
Patrick Prinz
