… mehr als Fußball in Gundelfingen und Wildtal

Interview mit Jörg Roth, Cheftrainer Aktive Mannschaften

SpVgg: Hallo Jörg. Seit einem guten halben Jahr bist du nun für die 1. Mannschaft unserer Aktiven verantwortlich. Erzähl uns doch wie du auf diesen Zeitraum zurückschaust und wie du dich fühlst.

Jörg: Das erste halbe Jahr gestaltete sich schwieriger als erhofft. Durch die  Corona-Bedingungen und sehr vielen Verletzungen der Spieler, mussten wir sehr viel improvisieren um einen Weg zu finden um ein attraktives und erfolgreiches Spielsystem zu entwickeln. Teilweise sind wir schon auf einem guten Weg (zweit meiste Tore der Liga) anderseits bekommen wir viel zu viele Gegentore!

Sicherlich braucht die Mannschaft noch Zeit um an einigen Stellschrauben zu drehen. Ich bin nach wie vor  der Überzeugung, das wir auf die nächsten Jahre genügend Potenzial haben, etwas zu erreichen.

SpVgg: Wo liegt der Unterschied zwischen Jugend und Aktivbereich für dich?

Jörg: Es ist sicherlich etwas größer vom Druck, wenn die Ergebnisse nicht stimmen. Anderseits macht es einen riesen Spaß mit Erwachsenen im Training etwas ein zu studieren da die Intensität größer als im Jugendbereich ist. Ansprachen und der Umgang miteinander ist natürlich auch ein anderer da man auch Klartext reden kann.

SpVgg: Warum bist du Fußballtrainer geworden und was bedeutet dir dein Hobby.

Jörg: Ein Leben ohne Fußball wäre für mich ohne Erfüllung.

Ich begann mit 6 Jahren bei Blau Weiß Freiburg mit Fußball zu spielen und beendete meine Laufbahn mit ca. 35 Jahren nach der 2ten Knie-OP !

Als mein Sohn Luca und 32 andere Jungs im zweiten F-Jugend Jahr keine Trainer mehr hatten dachte ich, „ich mache es mal ein Jahr übergangsweise“, das ich ein Teil dieser Jungs bis zur Aktiven begleiten durfte macht mich aber auch ein bisschen stolz.

SpVgg: Abgesehen davon das die SpVgg langfristig wieder den Aufstieg in die Bezirksliga ins Visier nimmt, wie möchtet ihr das erreichen ?

Jörg: Wie gesagt, das Potenzial aus der eigenen Jugend ist in den nächsten 2 Jahren sehr gut und durch die jetzigen Trainer auch sehr gut ausgebildet.

Mit einem Spielsystem das auf die vorhandenen Spieler abgestimmt  ist, vielleicht auch ein – zwei Neuverpflichtungen mit Erfahrung und etwas Glück (das man sicherlich auch braucht) ist einiges machbar.

Spvgg: Lieber Jörg, richte doch abschließend noch ein paar Worte an deine Jungs.

Jörg: Mir ist es wichtig, dass es bei uns in der Mannschaft keinen Stinkstiefel gibt (und Leute die zum Training/Spiel kommen und anschließend gleich wieder gehen) und wir als Einheit auftreten. Genau diese Konstellation haben wir. Tolle Menschen und feine Kerle, mit all ihren Fehlern und guten Eigenschaften, machen uns stark und lassen uns immer mehr zu einem Team werden.

Ich freue mich auf die Zeit die uns noch bevorsteht und die  schönen Feste nach Corona. 😉

SpVgg: Hoffen wir das es bald wieder los geht !!!

Vielen Dank Jörg.  Wir wünschen dir und deiner Familie, frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in 2021.